Zeitzeugen

freier Entwurf SoSe 2021 | Johanna Klimesch, Lena Wagner

Der Entwurf „Zeitzeugen“ setzt sich mit der Aufarbeitung der Geschehnisse des zweiten Weltkrieges im Sinne der Erinnerungskultur auseinander.

1944 begannen die Nationalsozialisten mit dem Bau eines gewaltigen Rüstungsbunkers im Mühldorfer Hart, nahe Mühldorf am Inn. Zum Großteil gesprengt, sind die Trümmer heute noch als Ruine in dem Waldgebiet erkennbar, da sich die Natur das Areal zurückerobert hat und diese nun überwuchert und bewaldet sind, gerät das Areal allerdings mehr und mehr in Vergessenheit. Der Bunker hätte im fertiggestellten Zustand 400 x 80 Meter betragen sollen, weshalb diese Fläche als Fußabdruck konserviert werden soll und daher von der Bewaldung befreit wird. Um die Dimension anschaulich vor Augen zu führen, wird ein 400 Meter langer Zeitzeugenpfad am Rande des Areals entworfen. Mit dem Motiv der Horizontlinie bildet er eine Horizontlinie aus, drängt sich dabei nicht auf sondern dient als bedienendes Element, über den die Besucher das Areal verstehen können.

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